Oft hört man 'wann gibt es endlich Sonne'. Aber auch ein Regentag, an dem es nicht dauern schüttet, kann seinen Reiz haben. Fotoaufnahmen zeigen dann oft den morbiden Charme eines Regentages. Am Freitag (19.5.) hat es mir eine Rhododendron-Blüte angetan, die ich nach einem Regenschauer gesehen und fotografiert habe.
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Es passierte mir gestern Vormittag, als ich gerade auf einem Nordic Walking Parcours unterwegs war. Kurz vorher noch die Nase aus dem Fenster gereckt, und diese zeigte mir, es hatte mir regnen aufgehört. Also schnell Nordic Walking-Schuhe übergezogen und losgegangen. Es ging ein Stück weit einen Waldweg entlang, wo links hohe Bäume und rechts die letzten Häuser des Ortes zu finden sind. Als ich an einem Garten mit gut 1,90 Meter hohem Sichtschutzzaun vorbei kam, wanderte mein Blick automatisch nach oben. Dort lugten einige Rhododendron-Blütendolden über den Zaun. Kurz nach einem Regenschauer waren die Blüten durch Wassertropfen bedeckt.
Licht schwierig, nur Smartphone dabei
Mir war sofort klar: Dass musst Du fotografieren. Das Licht war etwas schwierig – ich musste nach oben, gegen den helleren Himmel, die in 2,10 Meter Höhe hängende Blüte fotografieren. Ich habe sofort bedauert, keine Leiter samt Spiegelreflexkamera dabei gehabt zu haben (aber wer geht mit solcher Ausrüstung schon zum Nordic Walking).
So musste mein Smartphone reichen. Ich habe meinen Standort mehrfach variiert, um den Himmel durch einen Baum abzudunkeln und die Belichtungsautomatik des Smartphones zu überlisten. Zudem habe ich eine Fotoserie geschossen, in der Hoffnung, dass der Autofokus der Smartphone-Kamera das Ganze scharf aufnimmt. Und es hat geklappt.
(Rododendron im Mai 2017, nach einem Regenschauer, Google Nexus 4 Smartphone)
Die Zeichnung der Blüten, die nach einem Regenschauer von Wassertropfen bedeckt waren, kommt schön heraus. Nur der Himmel ist etwas überbelichtet – ging aber nicht besser.
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