Die US-Raumsonde Juno befindet sich seit dem 4. Juli 2016 in einer Umlaufbahn um den Planeten Jupiter und liefert beeindruckende Bilder. Einige davon zeigen den sogenannten roten Fleck in der Atmosphäre des Jupiter. Jetzt hat die NASA eine Simulation des Flugs durch den roten Fleck veröffentlicht.
Anzeige
Die Raumsonde Juno sollte den Jupiter mindestens ein Jahr erforschen, funktioniert aber noch immer und liefert beeindruckende Bilder. Der Jupiter fasziniert die Wissenschaftler durch seine Atmosphäre, die durch einen gigantischen Wirbelsturm, den sogenannten roten Fleck, auch optisch geprägt wird. Der große rote Fleck auf Jupiter wurde erstmals 1664 von dem englischen Naturforscher Robert Hooke beschrieben. Seit dieser Zeit ist der Wirbelsturm praktisch ständig zu sehen, auch wenn dessen Größe schon mal variiert. Die Mechanismen sind noch unverstanden. Aber die NASA hat kürzlich eine Simulation eines Flugs einer Sonde durch den roten Fleck veröffentlicht.
(Quelle: YouTube)
Die Sonde taucht in die Wolkenschicht des roten Flecks ein und entfernt sich später wieder – etwas, was in der Realität mit heutiger Technik wohl nicht geht. Die Animation wurde aus Fotos der Sonde Juno und einer Simulation am Computer erstellt. In diesem Video (leider mit englischsprachiger Tonspur) wird das Atmosphärenmodell des Jupiters sowie eine mögliche zukünftige Sondenmission mit einem Eintrittskörper vorgestellt. Die besten Jupiter-Fotos von Juno finden sich in diesem Video.
Anzeige