Die Inhaftierung von Journalisten in der Türkei bewegt ja viele Menschen. In einem Urteil hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (in Straßburg) diese Inhaftierung von Journalisten für nicht rechtmäßig erklärt und die Türkei verurteilt.
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Zwei Journalisten, die nach dem Militärputsch 2016 festgenommen wurden, haben vor dem Europäische Gerichtshof für Menschenrechte geklagt. Dieser hat nun geurteilt, dass die beiden Journalisten Sahin Alpay und Mehmet Altan zu Unrecht in Untersuchungshaft genommen wurden.
(Quelle: Pexels CC0 Lizenz)
Als erstes ist dies natürlich ein symbolischer Erfolg, denn die Journalisten haben vor dem Gerichtshof für Menschenrechte erfolgreich geklagt. Aber es gibt noch eine zweite, finanzielle Komponente: Der türkische Staat muss ihnen nun jeweils 21.500 Euro Entschädigung zahlen. Setzt man diese Summe in Bezug auf die vielen, aus politischen Gründen, in der Türkei Inhaftierten, könnte das am Ende des Tages für diesen Staat recht teuer werden.
Das Urteil ist hier einsehbar, deutschsprachige Artikel gibt es bei ZDF-Heute oder Spiegel Online.
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