Lebensmittel im Online-Handel ein Flop

Gerade auf einen interessanten Artikel im Internet gestoßen. Lebensmittelbestellung per Internet sollte ja der nächste große Schrei werden. Aber zumindest REWE kann mit diesem Ansatz (noch) kein Geld verdienen.


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Es sollte eine so schöne neue Welt werden. Oma und Opa, die nicht mehr so richtig aus dem Haus können, ordern online. Man geht schnell ins Internet und kauft Brot, Kartoffeln, Salat, Gemüse und was man sonst so braucht, online. Anschließend wird das von einem der gängigen Paketdienste vor die Haustüre geliefert.

Gut, in manchen Haushalten scheitert es bereits am fehlenden Internet. Und den Schwatz mit den Nachbarn, den es auf den Dörfern gibt, wenn der mobile Bäckerwagen oder der rollende Supermarkt in der Nähe des Hauses Station macht, gibt es auch nicht. Der Paketbote ist immer in Eile und wirft ggf. einen Zettel 'Kunde nicht angetroffen' in den Briefkasten, statt zu klingeln.

Nun könnte man argumentieren: Aber die Jungen, die nutzen das doch ganz gut. Lebensmittelhändler REWE hat sehr viel Geld für den Online-Handel mit Lebensmitteln in die Hand genommen. Diesem Bericht entnehme ich, dass dort aber kein Geld verdient wird. Man fabuliert zwar, dass Amazon da was reißen könne – aber Amazon kommt seit Jahren weder in den USA noch andernorts aus den Pushen. Die Revolution wird immer wieder angekündigt, muss aber mangels Nachfrage bisher ausfallen.

Erinnert mich an den Versuch des US-Riesen Walmart, der vor Jahren Europa und vor allem Deutschland in Sachen Einkaufszentren aufmischen wollte. Abgesprungen als Papiertiger, und kläglich als Bettvorleger gelandet. Frage: Wie sieht es bei Ihnen aus? Kaufen Sie Lebensmittel online? Oder ist das eher abartig?


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2 Antworten zu Lebensmittel im Online-Handel ein Flop

  1. Klaus-Hinrich Lüchau sagt:

    Beib mir in Hamburg liegt ein Penny direkt gegenüber und hat bis 21 Uhr geöffnet.
    OK, 4 Treppen rauf und runter sind auch nicht ganz ohne!
    Aldis "Nord und Süd" sind jeweils ca. 15 Minuten entfernt.

    Warum sollte ich da im Internet einkaufen?

    Auf dem Dorf wäre es was Anderes. Da gab es einen Schlachter und einen Bäcker und Sonnabends frisches Obst und Gemüse. Aber ich habe mein 1/4 Landhaus schon vor Jahren aufgegeben.

  2. Info sagt:

    So, wie REWE es ausführt, ist es bisher der fortschrittlichste Weg – wenn vor Ort möglich!

    Sie haben einen Lieferdienst der, je nach Vergütungshöhe, in einem nach Wunsch kleinstmöglichen Zeitrahmen liefert.

    Was bedeutet es für einen chronisch kranken Menschen der nicht mal eben beim Türklingeln, in angemessener Zeit, die Tür öffnen kann und den Großteil des Tages im Bett verbringen muss.

    – Ein Wunsch Lieferzeitraum ermöglicht es sich darauf vorzubereiten und die Tür rechtzeitig öffnen zu können – auf dem normalen Versandweg ist es unmöglich.
    – Die Würde, einem Menschen in angemessenem Zustand und der Bekleidung gegenüber zu treten ohne gefährliche Hektik.
    – Erhalt der Selbständigkeit.

    REWE verfolgt hier einen vorbildlichen Ansatz!
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