Ich sage es mit Goethe: Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn … – wobei wir Deutschen dabei an Italien denken. Aber das kommt in Tagen der Coronavirus-Pandemie eher nicht für eine Reise in Betracht. Trotzdem geht mir das Gedicht Goethes nicht aus dem Sinn, schwebt doch der schwere, süßliche Duft blühender Zitronen die letzten Tage in meine Nase.
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Der Grund ist ein kleiner Zitrusbaum, den ich vor einigen Wochen aus dem Keller in den Flur meines Hauses geholt habe. Der Zitrusbaum wurde dabei stark zurück geschnitten und umgetopft.
Das ist der Pflanze gut bekommen. Waren vor dem Beschneiden nur einige winzige Blütenknospen zu sehen, haben diese sich zu großen weißen Blüten herangebildet. Diese verströmen einen betörenden, süßlichen Duft, der durch das gesamte Treppenhaus bin zu meinem Büro im 1. Stock zieht. So habe ich ein Stück Italien im Haus und später auf meiner Terrasse. Mal abwarten, ob die Fruchtansätze dran bleiben und ich 2021 eine Zitronenernte wie im Beitrag My Lemon-Tree: Musik und Geschichten um die Zitrone angedeutet, einfahren kann.
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