Noch immer ist ein großer Teil der Menschen in Deutschland nicht gegen COVID-19 geimpft, und das, obwohl genügend Impfstoff vorhanden ist und genügend Zeit zur Impfung gewesen wäre. Die Begründung mancher Zeitgenossen reicht von "die Pharma-Industrie will uns kontrollieren" über "es gibt Nebenwirkungen" bis hin zu "Impfungen schützen nicht, sieht man ja an den Impfdurchbrüchen". Daher ein eindrücklicher Appell, sich impfen zu lassen – und ein Blick auf die neuesten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Bezug auf COVID-19-Todesfälle.
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Die Woche hatte meine Frau beim einem Klinikbesuch noch eine Begegnung der dritten Art mit einem Impfverweigerer. Vom Body-Mass-Index gehörte der Mann eindeutig zur Risikogruppe für eine schwere Erkrankung und faselte etwas von "er lässt sich nicht impfen, wegen der Nebenwirkungen". Zu viele "Bekannte" seien wegen der Impfung an Herzinfarkt verstorben, erblindet und was weiß ich. Selbst einen Blinddarmdurchbruch eines Familienangehörigen von uns führte er auf die Impfung zurück – das ist kein Scherz.
(Quelle: Pexels/Pixabay CC0 Lizenz)
Ich kann verstehen, wenn jemand sich Sorgen wegen der Nebenwirkung der Impfung gegen COVID-19 macht. Dann sollte man mit seinem Arzt sprechen, der über die Risiken und Nebenwirkungen aufklären und ggf. mit abwägen kann. Es mag auch Menschen geben, die COVID-19 immer noch als "leichte Grippe" begreifen – dann aber im Zweifelsfall auf der Intensivstation landen und möglicherweise sogar versterben. Die vierte Welle rollt, und Ungeimpfte werden dieser zum Opfer fallen.
RKI-Bericht über COVID-Tote, 2.9.2021
Ich bin ja immer dafür, auf die Zahlen zu schauen. In obigem Tweet greift ein Mediziner die Daten des Robert-Koch-Instituts aus dem Statusbericht vom 2.9.2021 auf. Es wurden die Todesfälle seit dem 1. Februar 2021 in der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre herausgegriffen. Also Menschen, die eher nicht so ein hohes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben. Aus dieser Bevölkerungsgruppe sind 1909 ungeimpfte Personen an COVID-19 verstorben, während lediglich eine verstorbene Person als geimpft bekannt war.
Das ist wohl eine deutliche Aussage, dass Impfen schützt. Und noch was: Es mag ja sein, dass jemand die "mir passiert nix"-Haltung pflegt. Aber genau diese Haltung ist dafür verantwortlich, dass Ungeimpfte dann das Virus auch in die Gruppe der Menschen tragen, die nicht geimpft werden können (Kinder unter 12 Jahren zum Beispiel).
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Der RKI-Satusbericht ist vom 02.09.2021 und nicht vom 20.09.2021.
Nun ja die vierte Welle rollt und auch Geimpfte werden dieser zum Opfer fallen …man verzeihe mir meine „dreiste" Behauptung
Obwohl ich prinzipiell eigentlich ein Impfbefürworter bin lies ich mich bis jetzt noch nicht impfen…. Vor ca. 35 Jahren erkrankte ich nach zwei Impfungen dauerhaft ( chronisch ), ich rannte von Arzt zu Arzt erhielt die unterschiedlichsten Diagnosen aber wirklich geholfen hat mir bis heute nichts. Mein ursprüngliches Leben ging so nach und nach „den Bach runter". Weitere Details erspare ich Ihnen. Meine Fragen ob es einen Zusammenhang mit den Impfungen geben könnte wurden jedes Mal verneint. Ob das heute besser ist, ich bin skeptisch . . . Auch wenn mir der immense gesellschaftlich und wirtschaftliche Druck zutiefst bewusst ist, man kann ja ein ganzes Volk nicht ewig im Lockdown halten, habe ich ernsthafte Zweifel an der Seriosität der Impfstoffe. Schaut man sich aktuellere Studien aus Israel und UK an erkranken auch Geimpfte und ja auch Geimpfte übertragen das Virus offensichtlich weiter. Die Wirksamkeit des Pfizer Impfstoffes im Zusammenhang mit d. Delta Variante fiel auf einmal von ehemals über 90% auf 50 – 60%. Bliebe also noch der momentan beschworene Schutz vor schweren Erkrankungen ( Intensivstation ) und ja, ich hoffe das wenigstens das noch von den Versprechungen übrig bleibt. Genaueres werden wir dann im Frühjahr 2022 wissen. Allerdings landen auch in Israel Geimpfte mittlerweile wieder auf Intensiv. . .Die wirkliche Wissenslage / Erkenntnislage erscheint mir immer noch konfus geradezu unüberschaubar und wird von medialen „Glaubenskriegen" beherrscht. Der gesellschaftlich, soziale und mediale Druck sich impfen zu lassen nimmt trotz gegenteiliger Beteuerungen Ausmaße an, die man als „empfindsamer" Mensch nur noch als Terror umschreiben kann. Ja und manche Menschen zerbrechen daran, aber das sind dann halt Kollateralschäden, für die sich eh niemand interessiert.
Alle Impfstoffe beruhen auf Notfallzulassungen und die Hersteller sind offensichtlich aus der Haftung für Impfschäden befreit. Allein das sagt mit das die Hersteller offensichtlich nicht allzuviel Vertrauen in Ihr eigenes Produkt haben, sonst hätten Sie diese Klauseln nicht nötig. Ich bezahle also als „Steuerzahler" die Entwicklung und den Kauf dieser Impfstoffe – und geht dann was daneben bezahle ich als „Steuerzahler" auch die daraus entstandenen Schäden so Schäden überhaupt anerkannt werden. Die Sinnhaftigkeit dieses politischen Handelns erschließt sich mir nicht so recht. Auch die mittlerweile propagierte Auffrischungsimpfungen sehe ich durchaus etwas etwas kritisch, letztlich sind viele der enthaltenen Adjuvancen gelinde gesagt toxisch, also kann Auffrischung nach Auffrischung nach Auffrischung auch nicht der rechte Weg sein ?! Aber wo liegt dieser – Ich weiß es nicht.
Und auch das vollständige Nebenwirkungsprofil der Impfungen wird letztendlich wohl erst in mittleren Zeiträumen ( ab 5 Jahren ) sichtbar werden da der Körper anfangs relativ viel toleriert. Mir erscheint das Ganze wie ein „aus der Not" geborenes riesiges Experiment über dessen Ausgang derzeit noch niemand Bescheid weiß. . .
Ich könnte diese Liste ohne Ende fortführen aber das ist wohl nicht sinnvoll – ich wollte lediglich darauf hinweisen das es viele Menschen gibt die auch berechtigte Zweifel haben und daher zögern….
Bin ich nun ein „schlechter" Mensch weil ich voller Zweifel bin und mich noch nicht impfen lies ? Aber ja ich kämpfe mit mir . . .
Das Leben besteht nicht nur aus Schwarz und Weiß, dazwischen gibt es unendlich viele Nuancen – auch wenn Politik und Medien uns meistens anderes suggerieren.
Es handelt sich lediglich um die Wiedergabe einer persönlichen Meinung, dies muss weder vollständig noch korrekt sein