Heute mal nur ein kurzer Verweis auf drei spannende Wissenschaftsthemen, die mir die Tage auf Welt der Physik unter die Augen gekommen sind. Windräder könnten sehr viel leiser sein, wenn die Rotorblätter speziell gestaltet werden. Forscher haben Seifenblasen erzeugt, die ein Jahr lang halten. Und im Hinblick auf die Kernfusionsforschung hat es einen neuen Fortschritt gegeben.
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Leiserer Windräder sind möglich
Ein Problem bei Windrädern zur Stromerzeugung ist die Geräusche, die sich durch drehende Rotorblätter ergeben. Dadurch muss der Abstand der Windräder zu Siedlungen entsprechend hoch sein. Andererseits zeigt die Natur, wie Eulen mit ihren gefächerten Flügeln sehr leise aufsetzen. Jetzt haben neue Analysen gezeigt, wie viel leiser Rotorblätter mit speziell aufgefächerten Hinterkanten sein könnten.
Fortschritte bei der Kernfusion
Es ist der Traum der Forscher: Eine Kernfusion auf der Erde im Labor zu zünden und ein Plasma zu schaffen, welches sich selbst aufheizt und Energie liefert. Es gibt dabei verschiedene Ansätze – und ein Experiment, welches mit Lasern kleine Deuterium-Kügelchen aufheizt, hat jetzt einen Fortschritt erzielt. Einen etwas umfassenderen Artikel mit einer Einschätzung findet sich bei den Kollegen von heise. China hatte kürzlich auch einen neuen Rekord in diesem Bereich verkündet, konnte man in einem Tokamak-Reaktor für 17 Minuten ein 70 Millionen Grad heißes Plasma erzeugen.
Seifenblasen, die ein Jahr lang halten
Normalerweise platzen Seifenblasen nach wenigen Sekunden. Forscher haben Seifenblasen aus einer speziellen Mischung aus Wasser, Glycerin und Mikropartikeln geformt. Diese besitzen eine besonders stabile Hülle, so dass die Blasen über ein Jahr halten.
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