Der Coronavirus-Impfstoff Novavax hat ja inzwischen eine Zulassung für Deutschland. Bei Novavax handelt es sich um einen sogenannten Totimpfstoff, der nicht auf der mRNA-Technologie beruht. Das wäre die Möglichkeit für Menschen, die keine Impfung mit mRNA-Impfstoffen möchten, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen (siehe Die Hoffnung auf den COVID-19-Totimpfstoff und die Narkolepsie). Einer Mitteilung des Ärzteblatts von dieser Woche entnehme ich, dass die Impfungen ab Montag, den 28. Februar 2022 starten könnten.
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Nachfolgender Tweet macht auf diesen Sachverhalt aufmerksam. Als erste Lieferung werden 1,4 Millionen Dosen erwartet. Sie sollen unmittelbar an die Länder verteilt werden, wie ein Sprecher des Bundesministeriums für Gesundheits (BMG) mitteilte.
Vorgesehen ist, dass das Präparat vorerst nur an die Länder geliefert wird, noch nicht an Arztpraxen. Angeboten werden soll es vorrangig Beschäftigten im Gesundheitswesen.
In Thüringen teilten das Gesundheitsministerium und die Kassenärztliche Vereinigung mit, dass der zunächst für den 26. Februar angepeilte Termin für eine erste Verimpfung nicht stattfinden könne. Impfstart mit Novavax im Land solle nun erst am kommenden Montag (28. Februar) sein. In Nordrhein-Westfalen hatte das Landesgesundheitsministerium mehrfach deutlich gemacht, dass es für den Start der Impfungen mit dem Coronaimpfstoff des US-Herstellers Novavax in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf verbindliche Zusagen des Bundes warte. Novavax ist als fünfter Coronaimpfstoff in der EU zugelassen. Laut Ärzteblatt werden zwei Dosen im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Eine etwas ältere Darstellung der Verfügbarkeit in den Bundesländern von Anfang Februar 2022 findet sich bei RND in diesem Artikel.
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