Wie die Römer ihre Straßen bauten

Faszinierende Animation, auf die ich mal wieder vor kurzem gestoßen bin. Diese beschäftigt sich damit, wie die Römer vor 2.000 Jahren Straßen bauten – Konstruktionen, die noch heute auffindbar sind und die Zivilisation (speziell in Nord-)Europa beeinflussten.


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Die Römer waren vor 2.000 Jahren darauf angewiesen, die Orte ihres Reiches mit Soldaten und Waren schnell zu erreichen. Daher wurden Straßen in das seinerzeit noch unwegsame Gelände der Provinzen gebaut. Hier die Animation des Straßenbaus (einfach auf das Bild klicken, um das Video der Animation auf Twitter abzuspielen).

Römischer Straßenbau

Römerstraßen waren in Mitteleuropa ein Novum. Wegen ihres straßentechnischen Aufbaus waren sie im Gegensatz zu den Naturwegen germanischen und keltischen Ursprungs  nicht nur weitgehend unabhängig von der Feuchte des Bodens passierbar, sondern bahnten sich möglichst geradlinig, bei nur vergleichsweise geringen Steigungen, ihren Weg durch Ebenen und mit Kunstbauten wie Stützmauern und Brücken durchs Gebirge. Die Befestigung erfolgte durch einen vorgegebenen Schichtaufbau der Straßen, der sich durch die regionale Verfügbarkeit bestimmter Baustoffe unterschied.

Viele dieser Römerstraßen ziehen sich über tausende Kilometer kreuz und quer durch Europa. Ihr Verlauf samt den wichtigsten Verkehrsknoten wurde in der historischen Tabula Peutingeriana kartiert, so die Wikipedia, die weitere Informationen bereithält. Das Streckennetz umfasste insgesamt 80.000 bis 100.000 Kilometer. Krasse Leistung des römischen Reiches. 


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