Gelingt die kommerzielle Mondlandung einer Sonde zum 25. April 2023?

Spannende Geschichte: Das erste kommerzielle Unternehmen schickt sich an, eine unbemannte Sonde auf dem Erdenmond weich zu landen. Bisher sind solche Landungen nur staatlichen Raumfahrtunternehmen (USA, Russland, China) gelungen.


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Die weiche Landung auf anderen Himmelskörpern stellt immer noch eine Herausforderung dar. Das musste Indien mit seinem Mondlander Vikram feststellen (siehe NASA: Trümmer des indischen Mondlanders Vikram gefunden). Und auch aus Israel war einer Landemission kein Glück beschieden (siehe Israelischer "Beresheet" Mondlander abgestürzt).

Mondlandung

Nun schicken sich mehrere Unternehmen an, eine weiche Mondlandung mit unbemannten Sonden erfolgreich durchzuführen. Obiger Tweet weist auf das Vorhaben des japanischen Unternehmens ispace hin. Die haben die Sonde HAKUTO-R M1 am  am 11. Dezember 2022 um 07:38 Uhr UTC mit einer Falcon 9-Rakete der US-Firma SpaceX in den Weltraum und mit Kurs auf den Mond bringen lassen.

Der Lander ist inzwischen in einer stabilen Umlaufbahn um den Mond (elliptische Bahn mit 100 bis 6,000 Kilometer Höhe) angekommen. Diese Umlaufbahn ist der achte von zehn Meilensteinen, die sich ispace beim Start der Mission gesetzt hat. Der neunte Meilenstein ist die Landung selbst, gefolgt von den "stabilen" Operationen nach der Landung.

Zum 25. April 2023 um 15:40 Uhr UTC soll das etwa eine Stunde dauernde Landemanöver eingeleitet werden. Gelingt die weiche Landung, wäre ispace das erste Unternehmen, dem dies gelingt. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hatte vor einigen Tagen in diesem Beitrag über die Mission berichtet.


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