Optische Illusion im Ames-Raum

Heute habe ich noch ein nettes Thema "wie unser Auge sich täuschen lässt". Es geht um einen Ames-Raum und einen optischen Trick, der einen Sachverhalt vorgaukelt, der so nicht existiert – hier Personen in einem Raum, die verschiedene Größen haben und auf verschiedenen Höhen zu stehen scheinen.


Anzeige

Der Ames-Raum ist ein Raum, dessen Wände und Texturen verzerrt sind, um verschiedene optische Täuschungen hervorzurufen. Basierend auf Überlegungen von Hermann von Helmholtz wurde der Ames-Raum 1946 von dem US-amerikanischen Augenarzt und Psychologen Adelbert Ames (1880–1955) entwickelt.

Von einem bestimmten, vorgegebenen Blickpunkt aus wirkt ein Ames-Raum wie ein gewöhnliches Zimmer, bei dem die Wände zueinander sowie zu Boden und Decke rechtwinklig stehen. Tatsächlich ist der Raum jedoch trapezförmig verzerrt. Auch wenn dem Betrachter die ihm gegenüberliegende Wand parallel erscheint, ist eine der beiden Ecken weiter entfernt als die andere. Stellen sich nun zwei gleich große Personen in diese Ecken, erscheint die weiter entfernte kleiner als die andere. Bewegt man sich im Ames-Raum von der hinteren zur näher am Betrachter gelegenen Ecke, so hat dieser den Eindruck, man wachse, während man sich rechtwinklig zu seiner Augenachse bewege.

Ames-Raum

Das wird an obigem Foto deutlich, wo der näher am Beobachter stehende Mann, der der jungen Frau einen Ball zuwirft, deutlich größer als die Frau wirkt. Auch die hinten an der Wand stehenden Personen werden in nach rechts absteigender Folge immer kleiner. Dabei sind die Personen weitgehend gleich groß – einfach auf das Foto klicken, um das Video dazu auf YouTube abspielen zu können und staunen.


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Anzeige


Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert