Kürzlich bin ich in einem Video auf das Thema Jackfrucht gestoßen. Früchte, die direkt am Baum wachsen und bis zu 50 kg schwer werden. Zeit, mal zu schauen, um was es genau geht.
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Die Früchte wachsen direkt am Stamm des Jackfruchtbaums (Artocarpus heterophyllus). Das ist eine Pflanzenart in der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Nachfolgendes Video (auf das Bild klicken) zeigt eine solche Frucht.
Kultiviert wird der Jackfruchtbaum in allen tropischen Gebieten der Welt. Eine durchschnittliche Frucht besteht aus 27 % essbarem Samenmantel, 15 % essbaren Samen, 20 % weißer Pulpe und Rinde und 10 % Kernen. Wenn Bäume zu viele mittelmäßig große Früchte tragen, wird gewöhnlich ein guter Teil davon entfernt; dadurch können die übrigen Früchte größer werden und sich besser zur Reife entwickeln. Der Fruchtverband reift während der Regenzeit von Juli bis August.
Die bohnenförmigen Achänen der Jackfrucht sind mit einem festen gelblichen Fruchtfleisch umhüllt, welcher bei Reife der Frucht einen intensiv süßlichen Geschmack besitzt. Das Fruchtfleisch wird von vielen schmalen Fasersträngen eingehüllt, welche zwischen der harten Schale zum Kern der Frucht verlaufen und fest mit ihm verbunden sind.
Bei Anschnitt sondert der innere Teil (Kern) ein sehr klebriges milchiges Sekret ab, das sich kaum mit Wasser und Seife, jedoch mit Öl oder anderen Lösungsmitteln von der Haut lösen lässt. Zur Reinigung der Hände nach dem „Auspulen" des Fruchtfleisches halten z. B. Straßenhändler in Tansania, welche die Frucht in kleinen Segmenten verkaufen, für ihre Kunden Schälchen mit Petroleum vor, damit sie sich die klebrigen Finger reinigen können.
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