Wie müssten wir Menschen uns ernähren, damit wir einerseits den Planeten nicht zerstören und mit dessen Ressourcen haushalten. Und andererseits: Wie könnten wir mit der richtigen Ernährung viele Tote durch Wohlstandserkrankungen vermeiden?
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Es kristallisiert sich ja nun deutlich heraus, dass der Mensch dabei ist, sich selbst und den Planeten zu zerstören. Auch mit unseren Essgewohnheiten bzw. falscher Ernährung mit viel Fleisch und Fett, richten sich die Wohlstandsbürger selbst und bringen sich näher ans Grab.
37 Forscherinnen und Forscher aus 16 Ländern haben sich die Frage gestellt, was man anders und besser machen kann. Was müssten wir essen, um gesund zu bleiben? Und was können wir uns essenstechnisch noch leisten, um die Ressourcen unseres Planeten nicht zu überstrapazieren.
Die Kommission beschreibt quantitativ eine universelle gesunde Referenzernährung, die auf einem Anstieg des Verbrauchs gesunder Lebensmittel (wie Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchte und Nüsse) und einem Rückgang des Verbrauchs ungesunder Lebensmittel (wie rotes Fleisch, Zucker und raffiniertes Getreide) basiert. Diese Referenzernährung soll einerseits einen großen Nutzen für die Gesundheit bringen. Konkret ließen sich mit der richtigen Ernährung Krankheiten wie Herzinfarkte und Diabetes, die durch falsche Ernährung wahrscheinlicher werden, vorbeugen. Elf Millionen frühzeitige Tode könne die Diät so jährlich verhindern, schätzen die Forscher. Zusätzlich sollte sich auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Dies ist relevant, das es gilt, zur Ernährung der Weltbevölkerung die natürlichen Ressourcen unseres Planeten zu berücksichtigen.
Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn sich alle Menschen dieser Welt an diesen Speiseplan halten würden, würden wir Millionen Tote verhindern und den Planeten Erde retten. #Archiv https://t.co/JV3IVybYby
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) January 18, 2020
Die ZEIT greift in obigem Tweet das Thema auf und thematisiert in einem Artikel die 2019 in The Lancet erschienene Studie. So ganz spontan könnte ich mich mit dem Ernährungsplan (wenig Fleisch und Zucker), dafür viel Vollkornprodukte und Früchte schon anfreunden.
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