Gelbe Karten für falsch abgestellte E-Scooter-Stolperfallen

eScooterMit einer pfiffigen Aktion macht der Sehbehindertenverband in Hessen auf falsch im öffentlichen Raum abgestellte Leih-Elektrotretroller aufmerksam. Gedankenlos abgestellte E-Tretroller können ein Unfallrisiko darstellen und bekommen daher eine "gelbe Karte" verpasst.


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Leider sieht man es immer wieder in Städten, wo E-Scooter von Verleihfirmen angeboten werden: Die Mieter dieser Fahrzeuge stellen diese im öffentlichen Raum überall ab. Häufig kommt es dann zu Behinderungen von Fußgängern – und speziell für Ältere, Blinde und Menschen mit Sehbeeinträchtigungen stellen diese Fahrzeuge Stolperfallen und ein unnötiges Risiko dar.

Der Blinden- und Sehbehindertenbund Hessen (BSBH) macht mit gelben Karten, die an die eScooter angeklebt werden, auf falsch geparkte Elektrotretroller aufmerksam. BSBH-Geschäftsführer Klaus Meyer sagte der Deutschen Presse-Agentur: Immer mehr Fahrer parkten ihre Zweiräder achtlos auf dem Gehweg, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderung stelle dies ein großes Verletzungsrisiko dar. Dies führt vermehrt zu Unfällen.

Daher wurden unter dem Motto "Gelbe Karten für Stolperfallen" am gestrigen Samstag in Wiesbaden die ersten Elektroroller mit Karten versehen, um ein Zeichen zu setzen. Auch in Frankfurt/Main will man demnächst diese Aktion durchführen. heise berichtet zwar, dass Frankfurt etwas dagegen tut und Parkzonen einrichte. Das ist aber nur die halbe Wahrheit – das Ganze ist ein Pilotprojekt und es sind erst wenige Parkplätze eingerichtet (siehe Städte wollen Leih-E-Scooter los werden – neue Regeln in Frankfurt). Die Verleiher müssen daher etwas tun.

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