Krass: Schärfstes Karton-Küchenmesser der Welt

Fast jeder, der schon mal mit Papier zu tun hatte, weiß, wie scharf ein Blatt schneiden kann – Schnittverletzungen an Fingern inbegriffen. Bastler haben schon mal aus Neugier der Art 'geht das' eine Papiersäge gebastelt (siehe Links am Artikelende). Aber ein Küchenmesser aus Karton, welches noch richtig schneidet?

Gelegentlich habe ich hier ja Technik-Tipps im Blog, wie zur Reparatur der Wäschespinne hier. Oder der Beitrag Holz mit Papier sägen, geht das? musste auch in den Blog. Vor ein paar Tagen bin ich auf ein Video gestoßen, welches schier unglaubliches zeigt. Ein Küchenmesser, hergestellt aus Karton, was richtig scharf ist und auch Gurken oder ähnliches schneidet.

Alles, was man braucht: Karton und etwas Zeit. Aus dem Karton werden Fetzen gerissen, in eine Pfanne gegeben und gekocht. Der Sud wird über eine Kaffee-Filtertüte abgegossen. Dieser Sud ist quasi das Klebemittel, um weitere Kartonstreifen in einer Pfanne zu 'leimen'. In aufwändigen Schritten wird der Karton gefaltet, gepresst, im Ofen auf 100 Grad erhitzt und eine Woche zwischen Backsteinen getrocknet. Dann kommen Schritte, um den Karton mit einer Laubsäge in die Form eines japanischen Küchenmessers zu bringen, mit einer Gitteroberfläche zu versehen, dann folgt glätten/schleifen und schärfen. Anschließend schneidet das Messer schon ein Blatt Papier. Zum Schluss wird die Oberfläche noch mit Wachs versiegelt. Schon kann man Gurken oder ähnliches damit schneiden.

(Quelle: YouTube)

Nur spülmaschinenfest dürfte das Messer nicht sein. Warum man das macht? Weil es geht!

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