Schatzsuche II: Erfolg, Gold im Garten gefunden

Erfolg für einen Schatzsucher und eine Familie, die einen vor 30 Jahren vom verstorbenen Vater im Garten 'unter dem Rhododendron da hinten, in der Ecke' vergrabenen Goldschatz gefunden hat.


Anzeige

Auf die Geschichte bin ich gestoßen, als ich zu einem anderen Sachverhalt im Internet recherchieren wollte.

Die Angst vor Einbrechern

Möglicherweise kennt das der/die eine oder andere Blog-Leser/in: Aus Angst vor Einbrechern werden Wertgegenstände irgendwo im Garten in einem Erddepot vergraben. Im aktuellen Fall war das auch so, wie die 'Auftragssucher' schreiben:

In den 70er und 80er Jahren war es nämlich durchaus üblich, dass ältere Leute Ihre Ersparnisse in Goldmünzen oder kleinen 100g-Barren anlegten. Irgendwann wurde der Sparstrumpf dann so dick, dass die Angst vor Einbrechern zu groß wurde. Die Lösung war oftmals ein kleines Erddepot im heimischen Garten.

Ich kenne das zwar nicht von meinen Eltern oder Schwiegereltern, aber nachvollziehbar ist das schon. Und die sich anbahnende Katastrophe ist eigentlich auch absehbar: Den Kindern wird nur nebulös erzählt: 'Da hinten im Garten, in der Ecke unter dem Rhododendron, da habe ich den Familienschatz vergraben. '

Oft kommt es dann, wie es kommen muss: Ein Schlaganfall, der plötzliche Tod des Nachlassgebers, Alzheimer/Demenz oder was auch immer, und die Familie steht nach diesem Schock vor der Frage 'wo wurde das Erbe genau vergraben'. Soll ein Grundstück verkauft werden, sollte der Schatz möglichst vorher 'geborgen werden'. Aber wo suchen?

Ein aktuelle Fall für den Auftragssucher

Es gibt wohl so etwas wie professionelle Schatzsucher, die das im Auftrag erledigen. Die Auftragssucher sind aber ein Verbund von Hobby-Schatzsuchern und Sondengängern, die seit 1999 quer im ganzen Bundesgebiet verteilt sitzen und – Menschen behilflich sind, etwas ganz Bestimmtes zu suchen. Einer hat nun eine Geschichte über einen Gold-Fund bei Aachen auf der Webseite der Auftragssucher zum Besten gegeben.

Der Sachverhalt: Der verstorbene Vater hatte die Ersparnisse in Form von Goldmünzen und –Barren angelegt und im Garten unter dem Rhododendron 'da hinten im Garten' vergraben. Alles bereits in den 70er-Jahren des vorherigen Jahrtausends. Die Familie wusste aber nicht genau wo.

Ein Garten verändert sich, Pflanzen werden umgesetzt oder wuchern weiter. Die Familie hatte daher erfolglos unter einem 'Rhododendron, da hinten im Garten' gegraben. Es gibt zwar Metallsuchgeräte, aber Otto-Normalbürger hat so was nicht in der Küchenschublade oder im Hobbyraum im Keller. Und selbst wenn man an ein solches Gerät käme, ist dessen Bedienung für Laien kaum erfolgversprechend handhabbar.


Anzeige

Also wurde ein Auftragssucher mit entsprechender Ausstattung angeheuert. Diese Menschen versuchen möglichst auch an Hand alter Fotos die potentiellen Fundstellen zu lokalisieren. Erst dann geht es mit einem Metallsuchgerät an die Arbeit. Dier Auftragssucher begann dann die bereits ausgehobene Grube, an dem der Rhododendron stand, und deren nähere Umgebung, abzusuchen. Und an einer Mauer, hinter dem Erdloch, an dem der Rhododendron stand, schlug das Gerät an.

Gold-Barren
(Quelle: Pexels/Pixabay CC0-Lizenz)

Ein paar vorsichtige Spatenstiche, und schon kam ein Plastiktütenzipfel mit dem Logo der Sparkasse zum Vorschein. Die Erben durften dann das Päckchen final ausgraben und dann mit einem Messer aufschneiden. Heraus kam der vom Vater vor Jahrzehnten verbuddelte Goldschatz (Münzen, kleine 100 Gramm Barren). Details und Fotos sowie andere Geschichten über Funde lassen sich auf der Webseite der Auftragssucher nachlesen. Einfach schön.

Ähnliche Artikel:
Schatzsuche I: Die Pleite mit der Lok 'Rhein'
Schatzsuche II: Erfolg, Gold im Garten gefunden
Schatzsuche III: Fake, kein Gold gefunden
Schatzsuche IV: Schwert in schwedischem See als Zufallsfund
Schatzsuche V: Die Bronze-Hand aus Bern

Ehering nach 15 Jahren im Acker gefunden
Die Möhre und der verschollene Ehering
Lange Reise einer deutschen Flaschenpost nach Australien
In Vietnam gestohlene Canon-Kamera kommt nach 50 Jahren zum Besitzer zurück
Die 'Flaschenpost' von 1930 im Goslarer Dom
Ingrid Müller und die 40 Jahre alte Flaschenpost – Fall geklärt
Verlorene Kamera schwimmt von England auf deutsche Hallig


Anzeige

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert