Wie ist der Markenname Fanta entstanden

Es gibt so Markennamen, die sich quasi eingeprägt haben – Ahoij-Brausepulver zum Beispiel (siehe Ahoj-Brausepulver: Wer kennt das noch?). Da schwingt irgendwie Sommer der Kindheit mit. Auch das Getränk Fanta dürfte von fast jeder kennen – Sommer, Sonne und eine Limonade als Durstlöscher (auch wenn ich heute eher auf Wasser statt auf süße Fanta oder Coca Cola stehe). Für meine Tochter war es als Kind das Größte, wenn wir Essen gingen und sie eine Fanta bekam. Sie ist heute noch Fanta-Fan. Bei mir taucht bezüglich meiner Kindheit eher die Frage auf "sind wir nicht alle ein bisschen Bluna" – eine Antwort drauf habe ich nie gefunden.


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Der Markenname Fanta steht für ein Erfrischungsgetränk, welches von Coca-Cola vertrieben wird und in Deutschland erfunden wurde. Die Geschichte dieser Limonade geht bis auf die Kriegswehen 1940 zurück, als Rohstoffe knapp waren, Coca Cola aber Limonade in Deutschland verkaufen wollte. Also entwickelte der deutsche Coca-Cola-Chefchemiker Wolfgang Schetelig 1940 in Essen Fanta als Ersatzprodukt, so dass Coca-Cola nicht auf das Geschäft in Deutschland verzichten musste. Das Getränk bestand ab 1940 hauptsächlich aus Molke und Apfelresten sowie verschiedenen aus Italien bezogenen Fruchtsaftkonzentraten.

Fanta-FlascheFanta-Flasche aus den 70er Jahren, Quelle: Loimo, Wikipedia  CC 3.0

Die Wikipedia weiß, dass das damalige Getränk wenig mit dem heutigen Produkt zu tun hatte, und beleuchtet die Geschichte von Fanta, welches heute in 200 Ländern vertrieben wird. Absatzwirtschaft skizziert hier ebenfalls die Geschichte dieses Getränks und schreibt, dass der Erfinder Schetelig "das schmeckt doch fantastisch" gerufen haben soll. Schon war intern die Bezeichnung Fanta geboren, die dann auch als Marke eingetragen wurde. Nun, wohl bekomms …


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2 Antworten zu Wie ist der Markenname Fanta entstanden

  1. Mance sagt:

    @sind wir nicht alle ein bisschen Bluna

    Davor war noch Sinalco; wohl die älteste Marke alkoholfreier Erfrischungsgetränke in Europa. Bekamen wir Kinder immer, wenn man mit dem Vadd'r zum Einkehren mit durfte. Dazu noch einen Waffelbruch und mit Glück, einen mit einem zerdrückten Mohrenkopf drin :-))

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