In China haben Wissenschaftler einen gigantischen Erdfall untersucht, der seit vielen Jahren bestanden haben muss. Denn das Loch ist inzwischen längst bewachsen. Es bestand die Hoffnung, dass sich dort Pflanzen und Tiere erhalten hätten, die außerhalb des Erdlochs unbekannt sind.
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Ein Erdfall ist eine Senke an der Erdoberfläche, die durch das Einbrechen bzw. Nachbrechen nicht wasserlöslicher Deckschichten über einem natürlichen Hohlraum im Untergrund entsteht. Ursächlich für die Höhlenentstehung ist Subrosion, die Auflösung relativ leicht löslicher Gesteine im Untergrund. So etwas gibt es in Bergbauregionen, aber auch in Mexiko – wobei diese Erdfälle (Cenote) heute mit Wasser gefüllt sind.
Erdgall in China
Es war ein obiges Bild aus dem inneren eines Erdfalls, welches mir auf Facebook unterkam, und meine Neugierde für dieses Thema geweckt hat. Der Text besagt: Himmlische Grube, der tiefste Erdfall (Sinkloch) der Welt in China.
Im November 2022 erschien dieser Artikel zu diesem Erdfall. Dort heißt es, dass chinesische Wissenschaftler in einem außergewöhnlich tiefen und großen Senkungsloch in Südchina eine uralte verlorene Welt entdeckt hätten, in der sie eine der Wissenschaft noch unbekannte Flora und Fauna erwarten.
Das riesige Loch wurde in der Nähe des Dorfes Ping'e im Bezirk Leye in Guangxi, China, gefunden, berichtet Ancient Origins. Die neu entdeckte unterirdische Welt ist schätzungsweise 192 Meter tief, 306 Meter lang und 150 Meter breit. Es handelt sich um das größte oder zumindest um eines der größten Erdlöcher der Welt. Die Chinesen bezeichnen diese Strukturen manchmal als "himmlische Gruben", und es ist leicht zu verstehen, warum. Ein Video gibt einige Eindrücke von dem betreffenden Erdfall und der dort entstandenen Pflanzenwelt. Ein weiteres Video zeigt ebenfalls Eindrücke aus solchen Löchern in China. Spannende Geschichte.
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