Im August 2023 ging die russische Mondsonde Luna 25 vor der weichen Landung auf dem Erdmond wegen technischer Probleme verloren und zerschellte auf dem Erdbegleiter. Jetzt hat die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos den Grund veröffentlicht.
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Die russische Mondsonde Luna 25 ist wenige Stunden vor der geplanten weichen Landung am 21. August 2023 außerplanmäßig auf dem Mond zerschellt. Ein Rückschlag für die Raumfahrtambitionen Russlands. Meine Vermutung aus den kryptischen Verlautbarungen der Russen war, dass ein Bremsmanöver zur Bahnkorrektur fehl geschlagen ist.
Das war nach wenigen Tagen bereits bestätigt worden. Die Mission sollte, durch die Landung von Luna 25 zum 21. August 2023 in Nähe des Boguslawsky-Kraters am Südpol des Mondes, zeigen, dass Russland eine Großmacht ist, die auch im Weltraum zurück ist.
Am 2. Oktober 2023 bestätigte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos, dass ein Fehler im Kontrollsystem des Raumfahrzeugt dazu führt, dass das Antriebssystem zur Bahnkorrektur nicht rechtzeitig abgeschaltet wurde. Das Triebwerk bremste daher 127 statt der geplanten 84 Sekunden. Das führte zu einer Bahn, die die Mondoberfläche berührte und zum Verlust des Mondlanders führte.
Absturzstelle von Luna 25, Quelle: NASA
Die Kollegen von Golem haben das in diesem Artikel aufgegriffen. Obiges Foto stammt vom Mond-Orbiter LRO (Lunar Reconnaissance Orbiter) amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA und zeigt die Absturzstelle.
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Wenigstens sind sie ehrlich, zumindest kann man es als plausibel ansehen. Die Amerikaner/Chinesen hätten bestimmt sowas veröffentlicht wie …das Trümmerstück ein es chinesischen/amerkikanischen Satelliten hat die Mondfähre aus der Bahn geworfen…" ;-).
Nun ja, zumindest von der US-Raumfahrtbehörde gab es bei allen Missionsvorfällen im Nachgang einen offiziellen Untersuchungsbericht, der unmissverständlich Fehler und Versäumnisse benannt hat.