Ein Gläschen in Ehren, kann niemand verwehren – den Spruch kennt man. Und "Rotwein trinken ist gesund" hält sich auch als Mythos. In Maßen Wein konsumiert, hält länger gesund – höre ich immer wieder. Aber stimmt das wirklich?
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Ich gebe es zu: Immer wenn ich solche Schlagzeilen lese, zuckt es durch den Kopf "Ist ja toll, wo ist die Rotweinflasche". Gut, mein Alkohol-Konsum hängt sich in engen Grenzen – gelegentlich mal ein Schlückchen Wein, das war es. Aber so manchen Zeitgenossen dürfte das Herz beim Thema höher schlagen.
Denke an deine Leber …
Klar ist aber auch: Wer viel Rotwein (oder andere alkoholische Getränge) pichelt, schädigt auf Dauer die Leber – und ohne diese lebt es sich nicht wirklich gut. Und Alkohol in Kombination mit Medikamenten ist auch ungut. Aber wie war das noch mit dem "Rotwein ist gesund fürs Herz?" – da gab es doch was mit diesem Resveratrol und den phenolische Säuren sowie den Catechinen.
Zufallsfund und Anregung für diesen Beitrag
Durch Zufall bin ich auf diesen Blog-Beitrag von Jochen Mai bei weinbilly.de gestoßen (soll jetzt keine Werbung für die Webseite sein). Dort trägt der Autor die Pros und Cons rund um das Thema zusammen. Auch die Website EatSmarter titelt In welchem Maß Wein gesund ist und fügt viele "Positivaspekte" an. Hat mich inspiriert, noch ein wenig das Web und medizinische Seiten zu befragen.
Exkurs durch medizinische Seiten
Im Artikel Rotwein: Zum Wohl? macht sich die Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) Gedanken zum Thema. Auch interessant, die "In Vino Veritas-Studie", die 2014 veröffentlicht wurde und im Titel Wein ist nur für Sportler gesund! aufgegriffen wird. Beim Onmeda-Portal greift man das im Artikel Ist Rotwein gesund? auf.
Vom Leben gestraft?
Ich persönlich muss mich beim Thema zurückhalten. Ich trinke zwar gerne ein Gläschen Wein – bei Rotwein hat sich mein Geschmackssinn (wohl Medikamenten-bedingt) verändert. Ich rieche zwar viele Noten, schmecke auch noch einige Nuancen – aber beim Abgang fehlt was, so dass (fast) alle Rotweine nur noch Tannin-lastig rüber kommen. Für Rotwein-Trinker und –Liebhaber sind die Fundstellen möglicherweise trotzdem interessant. Im Hinblick auf die Überschrift dieses Absatzes: Ich kann ja bei Bedarf (und das tue ich hin und wieder, je nach Gusto) immer noch ein 0,1 l Schlückchen Weißwein zu mir nehmen. Den Rest gleiche ich halt mit Sport und viel Bewegung aus.
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