Es wird ja allgemein immer gewarnt, dass die allgegenwärtige Alufolie gar nicht so gut für die Gesundheit und die Umwelt sei. Je nach verpackter Speise reichert sich in dieser Aluminium an. Aber auch die Alu-Grillschalen sind aus diesem Grunde wohl in Verruf gekommen. Aber was ist da dran?
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Der hartgesottene Grillmeister wirft das Grillgut direkt auf den Rost des Grills, direkt über die Glut. Ist aber nicht so gut. Denn beim Grillen, direkt auf dem Rost, tropft das Fett auf die glühenden Kohlen. Durch die Verbrennungsrückstände ist das nicht immer gesundheitlich unbedenklich. Also lieber zur Aluschale greifen, das ist doch bequem und das Tropfen von Fett auf die Kohle wird auch vermieden.
Verwendet man Aluschalen für das Grillgut oder packt man dieses in Alufolie, wandert Aluminium ins Grillgut – so die Befürchtung. Was ist da dran? Laut EU-Kommission soll die tägliche Aufnahme von Aluminium 1 mg/kg Körpergewicht nicht überschreiten. Wird in Aluminiumschalen gegrillt, geht Aluminium in das Grillgut über. Das hat man in diesem Forschungsbericht untersucht.
Viele Hinweise zum Thema Aluminium in Lebensmitteln finden sich in diesem Dokument des Bundesinstitut für Risikobewertung. Wer häufiger grillt, findet hier einen netten Übersichtsartikel. Kurzfazit: Wer nicht drei Mal am Tag in Aluschalen grillt und auf säurehaltiges verzichtet, macht nicht so viel verkehrt.
Ach ja, ich habe mir eine Edelstahl Grillpfanne bestellt (Amazon.de Affiliate-Link), da findet sich garantiert kein Aluminium im Grillgut. Die Lieferung hat zwar mehrere Monate gedauert, aber die Schale ist jetzt eine Saison in Gebrauch. Ich grille das Grillgut kurz über der Holzkohle auf dem Rost an und lasse es anschließend in der Grillschale durchgaren. Die bei Amazon von Rezensenten bemängelten Punkte (verzieht sich, schlecht zu reinigen) kann ich so nicht bestätigen. Die Schale gibt es auch emailliert (Amazon.de Affiliate-Link).
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