Bin nun nicht so sicher, wie viele Leserinnen und Leser so richtige Camper sind und wie viele Radfahrer dabei sind. Aber ich bin auf eine richtig coole Geschichte gestoßen – den Fahrrad-Camper Wide Path Camper aus Dänemark. Daher eine kurze Vorstellung hier im Blog – vielleicht ist jemand drunter, der sich bei dieser Lösung wiederfindet – für mich ist es immer ein "die Gedanken sind frei – man wird ja nochmals rumspinnen dürfen"-Thema (im Kopf kann man ja noch jung sein – auch wenn meine Frau das eher als "Du Kindskopf" auf den Punkt bringt).
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Ich hatte hier im Blog ja schon mal diverse Konzepte im Bereich Camper fürs Fahrrad und Tiny Houses vorgestellt. Dazu gehörte auch der Beitrag Tiny House, Camper fürs Fahrrad, wo der Wide Path Camper in einer früheren Variante sogar am Rande vorkam. Einen deutschsprachigen Artikel findet man hier. Zudem hat der Camper es inzwischen in das Globe-Trotter-Magazin geschafft, die diesen Artikel auf ihrer Webseite veröffentlicht haben.
Ich bin die Tage auf Spiegel Online auf einen Videobericht (9:45 Minuten) mit einem Test des Campers gestoßen – die Werbeunterbrechung vor und im Video ist zwar etwas nervig – aber den Bericht finde ich gut.
Einen weiteren Videobericht mit einem praktischen Test stammt von Kabel Eins aus der Rubrik "Abenteuer Leben" und lässt sich auf YouTube abrufen. Der WDR hat den Camper zudem von zwei jungen Leuten testen lassen und das Ganze in diesem Video auf YouTube online gestellt. Bisgen eng für Zwei, so das Fazit.
Auf der Webseite des Herstellers wird die überarbeitete Fassung vorgestellt. Der Camper ist in der Basisausführung für 4.000 Eurozu haben (siehe die Webseite hier) – mit Ausbau kommt man auf ca. 6.000 Euro. Die getesteten Modelle liegen eher bei 4.800 Euro. Das Teil sorg auf jeden Fall für Aufmerksamkeit – und selbst auf Ingenieur.de sowie beim Outdoor-Magazin oder auf Caravaning.de gibt es Artikel dazu. Nun liegt es an der Leserschaft, ob es heißt "coole Idee" oder eher "lass mal, ich hab Rücken".
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Mir kommt da eher die Sorge!
Sollte man darin irgendwo nächtigen, ob da nicht ein paar Fieslinge einen damit den Abhang herunter rollen… ;-)
Ich darf kurz insistieren: Rad 10-15 kg, Anhänger 'nur' 45 kg, Gepäck mind. 15 kg,
alles zusammen 75 kg , mindestens, … plus Eigengewicht! Die Untersetzung muß noch
gefräßt werden. Meine Erfahrung: Mehr als 15 kg Gepäck sind kein Vergnügen. Dazu
der Preis. Alles in Allem völliger Blödsinn.