.Bärentierchen überleben im Vakuum des Weltraums, eingefroren in Eis, in heißen Quellen und so weiter. Aber wieso sind diese weniger als 1 mm großen Lebewesen so widerstandsfähig? Die Wissenschaft hat wohl eine Antwort gefunden.
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Bärentierchen (Tardigrada) gehören laut Wikipedia zum einem Tierstamm innerhalb der Häutungstiere (Ecdysozoa). Sie leben weltweit im Meer, Süßwasser oder in feuchten Lebensräumen an Land; besonders häufig findet man sie dort in Mooskissen. Eine Eigenschaft der Tiere ist die Kryptobiose, ein todesähnlicher Zustand, in dem sie extreme Umweltbedingungen überdauern können. Viele Bärtierchen haben einzigartige Anpassungen entwickelt, um Trockenheitsperioden, Kälteeinbrüche, starke Schwankungen im Salzgehalt des Wassers oder Sauerstoffmangel überstehen zu können. Wikepedia beschreibt diese Resistenzstadien.
Nachfolgender Tweet weist darauf hin, dass Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben, wie Bärentierchen in harscher Umgebung überleben. Die Kurzfassung: Bärtierchen verdanken es einem Protein, das ein schützendes, gelartiges Netzwerk bildet, dass sie unter rauen Bedingungen wie in der Antarktis, in Schlammvulkanen und sogar im Vakuum des Weltraums überleben können. Proteine bilden gelartige Filamente, die sich zu Netzwerken versteifen, um ausgetrocknete Zellen zu stützen. Die Langfassung lässt sich (auf Englisch) in diesem Artikel auf Arstechnica nachlesen.
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