Das James Webb Weltraumteleskop hat den Planeten Neptun fotografiert. Es ist die bisher beste Aufnahme seit 30 Jahren und dies aus Erdnähe (konkreter: Aus der Nähe des Mondes, wo das Teleskop am Lagrange-Punkt L2 fliegt) – die Ringe sowie Wolkenformationen sind erkennbar.
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Am 25. August 1989 flog die US-Raumsonde Voyager 2 mit nur knapp 5.000 Kilometern Abstand am Planeten Neptun vorbei. Bis heute ist sie die einzige Sonde, die jemals dem blauen Gasriesen Neptun nahe kam. Die Bilder, die von Neptun machte, prägen immer noch unser Bild von ihm, schreibt man hier. Mit irdischen Teleskopen ist die Beobachtung schwieriger, die Bilder sind schlechter.
Nun hat das James Webb Weltraumteleskop den Planeten Neptun fotografiert und die ESA hat die in obigem Tweet gezeigte Aufnahme veröffentlicht. Der "Stern" oben links im Bild ist der Neptung-Mond Triton. Es ist eine beeindruckende Aufnahme, weil die Ringe und Wolkenformationen zu erkennen sind. Die Kollegen von heise haben hier einen Artikel mit weiteren Details zur Aufnahme veröffentlicht. Der englischsprachige Beitrag der ESA ist hier abrufbar.
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