Aktuell erleben wir in den Medien die Meldungen vor dem in China grassierenden Coronavirus, welches eine Lungenkrankheit auslöst. Und die meisten Menschen ahnen, dass es mit dem Klimawandel etwas auf sich hat. Wenn seit vielen tausenden von Jahren gefrorene Böden auftauen, ergeben sich gänzlich neue Gefahren, u.a. durch uralte Viren.
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Ich bin über die nachfolgend gezeigte Nachricht auf Twitter auf dieses Thema aufmerksam geworden.
15.000 Jahre alte Viren in tibetischem Gletschereis entdeckt https://t.co/q77HgMqc4u
— Der Seniorenblog (@DerSeniorenblog) January 28, 2020
Die Geschichte ist recht einfach: Wissenschaftler haben in Tibet in einem Gletscher, der seit vielen Jahrzehnten besteht, Bohrkerne aus dem Eis extrahiert und diese anschließend analysiert. Laut einer Studie von Forschern der Ohio State University und des Lawrence Berkeley National Laboratory sind die Forscher in den Eisproben aus einem Gletscher im tibetischen Hochland auf unbekannte Viren gestoßen, die bis zu 15.000 Jahre alt sind.
Jetzt warnen die Wissenschaftler vor den Folgen einer Eisschmelze oder auftauenden Permafrostböden, wo diese unbekannten Viren eventuell wieder freigesetzt werden. Das könnte ungeahnte Risiken bedeuten, da viele Virenstämme weitgehend unerforscht sind.
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