China hatte 2020 eine unbemannte Mondmission Chang'e 5 durchgeführt, bei der es das Ziel war, Proben vom Mond zur Erde zurück zu bringen. Bei der Analyse der Proben hat man nun Wasser im Mondgestein nachgewiesen, wie jetzt bekannt wurde.
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Am 23. November 2020 startete China seine ehrgeizigste Mondproben-Rückführungsmission Chang'e 5, die mit einer Landung einer Fähre auf dem Mond, Probennahme und Landung der Probenkapsel zum 17. Dezember 2020 endete. Ich hatte im Blog-Beitrag Chang'e 5: Chinas neue Mondmission soll Proben zurückbringen über den erfolgreichen Abschluss berichtet.
Obigem Tweet und diesem Artikel entnehme ich, dass Wissenschaftler bei der Analyse der zurückgebrachten Mondproben Wasser gefunden haben. Allerdings ist das doch etwas "trocken", denn man braucht eine Tonne Mondstaub (Regolith) um bis zu 120 Gramm Wasser zu bekommen. Ein Teil dieses Wassers könnte durch den Sonnenwind, der Wasserstoff enthält, zusammen mit Sauerstoff, gebildet worden sein. Details lassen sich in dieser Veröffentlichung bei science.org nachlesen.
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