Wie gelingt das perfekt gekochte Frühstücksei? Wasser in den Topf geben und das Ei für einige Minuten darin kochen lassen. Je länger das Ei gekocht wird, umso härter wird es.
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Ich selbst bin da nicht so der Spezialist, sondern eher Pragmatiker. Ich mache einfach Spiegelei, dann sehe ich, wenn Eiweiß und Dotter durch sind – oder es gibt Rührei, da wird es noch einfacher.
Eier lasse ich meine Frau kochen – laut Ökotest braucht ein normales Ei 4:30 Minuten, damit das Eigelb noch flüssig ist. Mit 7 Minuten ist der Dotter bereits fest, und bei 10 Minuten Kochzeit gibt es harte Eier.
Aber hey, seit "Cholesterin" – oder auch schon vorher – hat sich bei uns der Verbrauch von Frühstückseier gegen Null entwickelt. War vor 10 – 15 Jahren noch das sonntägliche "Zauberei" (Rührei, mit Zwiebel, Schnittlauch, Speck, Käse und diversen Gewürzen) angesagt, lockt das nicht mehr.
Aber es gibt Leute, die sich wissenschaftlich mit dem Eierkochen auseinandergesetzt haben. Erste Feststellung: Eiweiß und Eigelb erfordern zwei Gartemperaturen. Dann ging es um die Frage, wie man mit unterschiedlichen Temperaturen die beiden Bestandteile genau auf den Punkt kocht. Das Ganze wurde in einer wissenschaftlichen Studie beschrieben.
Konkret verwendet man "Intervallkochen", bei der das Ei eine halbe Stunde lang abwechselnd in einen Topf mit wärmeren und einem mit kälterem Wasser, d.h. unterschiedlichen Temperaturen, gekocht wird. Die komplexe wissenschaftliche Beschreibung wird in diesem scienexx-Artikel zusammen gefasst.
Ich sage es mal so: Wenn ich noch Eier kochen tät, weil ich die zum Sonntagsfrühstück haben wollte, wäre mir das viel zu viel Aufwand – da bist Du glatt verhungert, bis das Ei gekocht ist.
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