Wie ich bei Instagram auf Schmetterlingsfotos stieß …

KaisermantelHier im Blog habe ich ja immer mal wieder Schnappschüsse von Schmetterlingen gezeigt. Aber das ist nur eine kleine Welt – da draußen gibt es viel mehr, als du ahnst. Ich bin durch einen Zufall auf das Thema gestoßen, weil ich aus einem Impuls heraus ein neues Vorhaben begonnen habe – niemals rasten und ständig neue Ideen in und mit diesem Internet ausprobieren. Mal wieder eine Geschichte aus dem Leben, wie ich auf Instagram stieß und warum ich das trotzdem für großen Mist halte.


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Huch, da gibt ja es Schmetterlingsfotos …

Ich habe mir vorige Woche ein Benutzerkonto bei Instagram eingerichtet – um dort ausgesuchte Schnappschüsse meiner langjährigen Fotoprojekte zu veröffentlichen (Vorbereitung auf den Unruhestand). Rechts in der Seitenleiste meiner Blogs gibt es in der Rubrik Soziale Netzwerke ein Logo, um direkt auf meine Instagram-Seite zuzugreifen. Der Blog hier wird sicherlich davon profitieren – kann ich hier doch ein wenig zu den Foto-Projekten und Hintergründen schreiben.

Schmetterlingsfotos auf Instagram
(Schmetterlinksfotos auf Instagram)

Inzwischen trudeln die sogenannten Follower für meinen Instagram-Auftritt ein. Ich schaue mir dann deren Auftritt an, und wenn es mir gefällt, folge ich dieser Instagram-Seite. Da gibt es geniale Foto- und Kochseiten. Dabei ist mir auch der obige Auftritt unter die Augen gekommen – genial, die Aufnahmen der Schmetterlinge. Sind zwar nur 28 Bilder, die mit einem iPhone 11 geschossen wurden. Aber die Aufnahmen haben schon was.

Mehr Schmetterlingsfotos bekommt man z.B. über diese Suche und diese Suche – aber da sind immer auch andere Fotos dabei, die wenig mit dem Thema zu tun haben.

Das Instagram-Projekt – wie die Jungfrau zum Kind

Zum Instagram-Projekt bin ich übrigens wie die Jungfrau zum Kind gekommen – vor 3 Monaten hätte ich damit noch so gar nichts anfangen können. Denn Instagram (die gehören zu Facebook) ist eine Plattform, um Fotos und Videos zu zeigen bzw. auszutauschen – damit kann Günter Born doch garn nichts, aber auch gar nichts, nein, überhaupt nichts anfangen – nein, das wird niemals nix …

Aber dann kam mir der Muurejubbel-Podcast dazwischen (Lebenslinien: Muurejubbel-Podcast mit Günter Born als Gast), wo ich gefragt wurde, ob ich auch einen 'Instagram-Account' habe. Musste ich verneinen – ich bin ein Mann der Feder – Bücher, Blogs ja, aber was stellst Du da Interessantes auf einer Foto-Seite wie Instagram ein? Mit so etwas gibt Günter Born sich nicht ab …

Marie Kondō ist schuld

Und dann kam mir Marie Kondō in die Quere – wo ich 'meinem Leben begegnet bin' (siehe Ich hab die Marie Kondō gemacht … Teil 1). Dort bin ich dann auf die Fitzelchen meiner künstlerisch kreativen Ader gestoßen – und ich will ja 2021 in den Unruhestand …


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Und dann war der Heureka-Moment plötzlich da – ich habe seit ewigen Zeiten fotografiert und vor vielen Jahren auch Fotobücher für die Zielgruppe 50Plus gemacht. Zudem gab es ja das Projekt Japan und den Reise-Blog (der mal etwas mehr Zeit vertragen könnte, gibt Tonnen an Ideen) mit zig Fotos. Warum nicht anfangen, Fotoprojekte aus Vergangenheit und Gegenwart auf Instagram thematisieren und im Blog ausweiten?

Instagram als Desaster – aber immerhin ein Anfang

War zwar ein Abenteuer, überhaupt bei Instagram rein zu kommen – etwas so schlampig programmiertes habe ich lange nicht mehr gesehen – aber immerhin, es funktioniert und ich kann Fotos einstellen. Und nach nicht einmal einer Woche gibt es über 60 Leute weltweit, die das Zeugs so interessant finden, dass sie meine Seite abonniert haben (und das ohne Einladungen meiner Social Media-Kontakte).

Instagram-Seite von etguenni (Günter Born)
(Instagram-Seite von etguenni, aka Günter Born)

Du kannst alt wie ein Esel werden und lernst nie aus – aber so richtig Knorke finde ich Instagram nicht. Ernsthafte Projekte mit einem Mix aus Fotos, Alben und Text – ggf. mit Verlinkungen auf Blogs – und alles auf PC und Smartphone nutzbar – sind in meinen Augen eher schwierig bis unmöglich zu realisieren.

Instagram ist (für meinen Geschmack) typisch auf Generation Smartphone und 'ich wichtig' mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 1/1000stel der Lebensspanne einer Eintagsfliege ausgerichtet.

Aber immerhin: Ich kann mit dem Medium spielen, und das auf Deutsch und Englisch – und mich ausprobieren, wie ich 'dem Affen Zucker geben kann'. So quasi 'Opa-Blogger tummelt sich auf Instagram', kann ja nur schief gehen – ist so wie hier. Mal schauen, was wird – ich habe ja immer noch meine Blogs …

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10 Antworten zu Wie ich bei Instagram auf Schmetterlingsfotos stieß …

  1. Info sagt:

    Anmeldung/Konto bei Instagram nach einigen Sekunden…. nötig.
    Nett – aber die Nutzung des Internet verkommt leider zunehmend…

  2. Blupp sagt:

    "Denn Instagram (die gehören zu Facebook) sind …"
    Und schon ist das Ding hier gestorben, ebenso wie MeWe und weitere Plattformen.
    Die einen nutzen die Daten um für Zwecke der Werbung die Nutzer nach psychologischen Regeln in Kästchen zu schieben, bei allen findet man braune Gesinnungsgenossen und anderen Kram der einen zur Flucht animiert. Was nutzt mir die Reichweite großer Plattformen wenn der Rest nicht stimmt? Eben soetwas in diese Richtung lese ich auch aus dem Artikel heraus.
    Als Blogger braucht man diese Reichweite natürlich und arrangiert sich irgendwie. Als Otto-Normalverbraucher hab ich die Lösung für mich und meine Mannschaft in Friendica gefunden und habe das föderale Netzwerk um einen Knoten erweitert. Vielleicht wäre ein eigener Friendica-Knoten was für Opa-Blogger um sich etwas umfassender auszuprobieren. Immerhin etwas Reichweite gibt es, so kennt mein Friendica-Knoten etwas über 4Mio Kontakte. Das Schöne ist, es gibt da keinen Mist, man hat es ja selbst in der Hand.

    • guenni sagt:

      Friendica muss ich mir, wie Mastodon, mal bei Gelegenheit ansehen. Ist aber recht schwierig, in den Nischen Reichweite zu generieren. Mewe ist da schon ein Problem – ohne meine Gruppen, wo keiner außer mir frei posten kann, wäre ich längst weg. Und an Facebook kommst Du als Blogger nicht vorbei – egal, ob man es mag oder nicht. Ich halte da eine gewisse Hygiene, wer in meine Freundesliste kommt – in meiner FB-Timeline geht es (wie in meinen Blogs) recht gesittet zu.

      Und die Blogs sind strikt von FB, Instagram, Mewe, Twitter getrennt – es gibt nur Links auf meine Konten. Wenn Nutzer getrackt werden, dann höchstens, weil sie an den Plattformen angemeldet sind oder deren Inhalte über Beitragsverlinkungen angesehen werden.

      • Blupp sagt:

        Friendica verbindet sich bzw. kommuniziert auch mit Mastodon und anderen, die Protokolle sind enthalten und werden genutzt, das funktioniert ganz gut.

        Die Reichweitenproblematik kenne ich nur zu gut, Facebook war für mich mal ein Vertriebskanal einer eigenen Software nebst Support-Plattform. Ja, manchmal muss man mit dem Teufel Geschäfte machen.

  3. Mance sagt:

    Vielleicht 'ne überflüssige und dumme Anmerkung aber ich hoffe, dass unsere E-Mail-Adressen dann hier noch sicher verwahrt sind. "D'r Deifl isch a' Eich-hernle".

    • Blupp sagt:

      Denke mal, da können wir Guenni vertrauen.
      Absolute Sicherheit gibts leider nirgendwo. Wenn bei WordPress mal wieder eine Sicherheitslücke gefunden wurde und ein Hacker schneller war, davor ist keiner sicher.

    • guenni sagt:

      Ich wüsste jetzt ad hoc nicht, wie E-Mail-Adressen in Kommentaren, die in der WordPress-Datenbank gespeichert sind, über einen einfachen Link zu Instagram abfließen sollten. Ich setzte aus Datenschutzgründen bewusst nicht auf die vielen WordPress Plugins, mit denen man Facebook, Instagram etc. zum Liken einbinden kann.

    • Mance sagt:

      Na dann bin ich ja beruhigt :-)

  4. Bernard sagt:

    "und ich will ja 2021 in den Unruhestand"

    Bleibt uns der Blog erhalten?

    Bitte, bitte.

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