Alzheimer-Demenz trifft eine wachsende Anzahl von Menschen und eine Therapie zur Heilung ist derzeit nicht wirklich bekannt. Aber es gibt Risikofaktoren und die Medizin kennt Wege, wie Menschen ihr persönliches Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, stark senken können. Es sind sieben Maßnahmen im persönlichen Umfeld, die diesbezüglich Hilfe bei der Senkung des Demenzrisikos versprechen.
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Was ist Alzheimer-Demenz?
Alzheimer (auch als "Alzheimer-Demenz" oder "Morbus Alzheimer" bezeichnet, ist eine Krankheit. Durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos. Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns heißt es auf der Webseite der Alzheimer Forschung e.V.
Auf der Webseite wird erklärt, dass "Demenz" ein Sammelbegriff für 50 verschiedene Krankheitsbilder ist, wobei Alzheimer eines dieser Krankheitsbilder ist. Die Erkrankung an Alzheimer sei mit etwa zwei Dritteln der Betroffenen die häufigste und bekannteste Form der Demenz, heißt es auf der Informationsseite. Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums.
Alzheimer-Demenz vorbeugen
Da es bisher keine Heilungsmöglichkeit gibt, bleibt bisher nur der Versuch, die Entstehung der Krankheit bestmöglich vorzubeugen und die Risikofaktoren zu eliminieren oder möglichst klein zu halten. Und hier weiß die Medizin schon sehr genau, was das Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, erhöht. Mir ist kürzlich dieser Focus-Artikel dazu untergekommen, der plakativ sieben Verhaltensweisen auflistet, um das Risiko zu senken. Ich habe dann noch etwas recherchiert, es ist viel bekannt, was Alzheimer-Demenz befördert. Es gilt also, die folgenden Verhaltensweisen an den Tag zu legen, um das Risiko zu vermindern.
- Auf eine gesunde Ernährung und Lebensweise achten. Forschungsergebnisse zeigen laut dieser Seite, dass bei zu 40 Prozent aller Alzheimer-Erkrankungen durch einen gesunden Lebensstil verhindert werden könnten.
- Aktiv und in Bewegung bleiben. Bewegung und Sport beugen nicht nur anderen Krankheiten vor, sondern führen auch zu einer guten Durchblutung des Gehirns und schützen so möglicherweise vor dem Absterben von Gehirnzellen.
- Ausreichend Schlaf wird ebenfalls als essentiell zur Reduzierung des Risikos an einer Demenz zu erkranken, angesehen. Zu wenig Schlaf über längere Zeit scheint dagegen das Risiko zu erhöhen.
- Kreativ bleiben und die geistige Fitness erhalten, wird ebenfalls häufig als Maßnahme zur Reduzierung des Alzheimer-Demenz-Risikos genannt. Musik machen, einen Fremdsprache lernen oder praktizieren, neue Hobbys erlernen etc. werden genannt.
- Soziale Kontakte halten und erhalten – wer einsam ist, hat laut dieser Seite ein doppelt so hohes Risiko an Demenz zu erkranken wie gesellige Menschen. In diesem Focus-Artikel wird eine britische Studie zitiert, dass sogar "verheiratet sein" das Risiko senkt – was mit den Lebensumständen in den meisten Ehen zusammen hängt.
Und was auch zu erwähnen ist: Man sollte die auf dieser Seite genannten Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Alkohol, Diabetes, Bluthochdruck etc. kennen und ggf. mit Hilfe der Ärzte dagegen angehen. Es gibt also einiges, was jede Leserin und jeder Leser in seinem persönlichen Umfeld gegen das Risiko an Alzheimer-Demenz zu erkranken, tun kann.
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