Die Himmelsscheibe von Nebra ist immer wieder für Überraschungen gut. Wissenschaftler haben nun neue Goldspuren auf der Himmelsscheibe entdeckt.
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Wissenschaftlern gelingen immer wieder spektakuläre Entdeckungen. Kürzlich hatte ich im Blog-Beitrag Steinzeit-Kaugummi mit DNA und die frühen Skandinavier über Erkenntnisse über die Skandinavier aus dieser 10.000 Jahre alten DNA berichtet. Jetzt gibt es eine neue Schlagzeile zur Himmelsscheibe von Nebra.
Die Himmelsscheibe von Nebra
Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine eine kreisförmige Bronzeplatte mit einem Durchmesser von 32 cm, in der Sonne, Mond, Sterne und eine Barke aus Goldblech eingelassen sind. Hergestellt wurde diese Scheibe vor 3.000 Jahren.
(Himmelsscheibe von Nebra, Dbachmann CC-BY-SA-3.0)
Über die Umstände ihres Funds sowie die Interpretation, was die Scheibe darstellt, hatte ich im Blog-Beitrag Die Himmelsscheibe von Nebra enträtselt geschrieben.
Neue Goldspuren entdeckt
Die Himmelsscheibe scheint aber zu Zeiten ihres Gebrauchs eine Goldauflage gehabt zu haben, die verschlossen ist. Aber zumindest hat man Goldspuren nachgewiesen. Dies geht aus einer kurzen Mittelung, die mir über Twitter unter die Augen gekommen ist, hervor.
— Der Seniorenblog (@DerSeniorenblog) 12. Juni 2019
Mit einem Mikroskop haben Wissenschaftler wohl Goldpartikel auf der Himmelsscheibe entdeckt, wie man bei N-TV nachlesen kann. Wohl dort, wo die verschollene Goldauflage ursprünglich angebracht war. Es sind nur sehr spärliche Informationen, die wohl über DPA verbreitet wurden (siehe auch hier). Der Leiter der Restaurierungswerkstatt des Landesmuseums Halle, Christian-Heinrich Wunderlich, sagte: "Insgesamt sind auf der Himmelsscheibe 80 Goldpartikel in der Größenordnung von 30 Mikrometer nachweisbar." Der Tagesspiegle gibt hier noch eine Information: Entdeckt wurden die Partikel am linken Rand der bronzenen Scheibe, dort, wo Forscher schon seit langem vermuten, dass sich einst ein zweiter sichelförmiger Horizontbogen befand, der irgendwann entfernt wurde oder verloren ging. Wenn man sich auf dem obigen Foto den linken Rand genauer anschaut, ist die Stelle zu erkennen.
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