Ich glaube, ich krieg den November-Blues. Am heutigen Samstag-Morgen um 7:00 Uhr zum Bäcker gejoggt. Um diese Zeit ist noch niemand unterwegs und ich bekomme schnell meine Brötchen – sozusagen 'der frühe Vogel bekommt noch Brot'. Und was sehe ich, als ich so durch die Gegend jogge? Huch, es hat an den Berghängen unseres Orts schon Nebel …
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Aber der Standort war ungünstig – der Blick durch den Ausleger eines Baukrans verstellt. Daher nach Hause gelaufen, Brötchen schnell ins Haus gebracht und dann weiter zum Ortsrand gejoggt, dort, wo die Felder beginnen. Einfach schauen, was es da zu sehen gibt. Es hat gestern ja stark geregnet und die August-Hitze der Woche ist gebrochen. Der Regen hat in unserem Bereich mit 35 l/qm einige Keller unter Wasser gesetzt. Da sind die Wälder natürlich feucht und auch im Sommer 'dampft es dann an den Berghängen'.
Das nachfolgende Foto zeigt den Blick am 'Dorfausgang' in Richtung Taunuswälder. Die Türmchen am Hügelrand gehören zum kleinen Feldberg. Eigentlich liebe ich ja diesen Blick auf die Taunuswälder – aber an diesem Morgen kam schon so etwas wie November-Blues auf.
(August-Morgen mit Nebel im Taunus, 2020)
Über dem Taunushang lag bereits der ersten Nebelschleier und das Getreidefeld im Vordergrund ist abgeerntet. Ein deutliches Zeichen, dass es mit dem Sommer 2020 zu Ende geht. An solchen Tagen kommt schon mal 'der November-Blues' auf – den ich im November eigentlich selten habe. Denn an kalten Nebeltagen gibt es oft eine 'besondere Stimmung' zum Fotografieren – im Nebel ist alles ganz weich gezeichnet – und man bekommt u.U. besondere Fotos (wie nachfolgend, sowie hier oder hier gezeigt).
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