Es sind schon besondere Kunstobjekte, die Strandbiester (Strandbeesten) des niederländischen Künstlers Theo Jansen. Skulpturen aus Holz und Segeln, die am Strand vom Wind angetrieben werden und sich selbst fortbewegen. Gut, die Zeit der Strandtage ist vorbei und in Zeiten von Corona ist alles auch etwas schwierig. Aber ich möchte die Strandbeesten von Theo doch mal im Blog vorstellen.
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Jansen, der 1948 in Scheveningen als jüngstes von elf Kündern geboren wurde, studierte sieben Jahr Physik an der Uni Delft, hat das dann 1974 aber ohne Abschluss hingeworfen, um sich der Kunst zu widmen. Da bin ich gerade gestartet, um Mittlere Reife und Fachoberschule nachzuholen und ein Studium der Physikalischen Technik durchzuziehen. Jansen begann nach dem Studienabbruch zu malen – meine Wenigkeit hat einige Jahre als Ingenieur gearbeitet, um dann mit dem Schreiben anzufangen (zum Malen und Zeichnen reichte mein Talent einfach nicht, um an der Spitze mit zu segeln). Von daher sagen mit Stabwerke und Kinematik sowie Bionik etwas und ich ziehe meinen Hut vor seinen Installationen.
Jansen begann ab 1990 mit der Entwicklung kinetischer Kunstobjekte, die er Strandbeesten (Strandtiere) nennt. Die Wikipedia hält hier einige Informationen zu Jansen und hier zu Strandbeesten bereit. Gefertigt werden die Objekte aus gelben PVC-Rohren und Klebeband. Durch von Jansen entwickelte Beine können die Kunstobjekte 'laufen', die kinetische Energie wird durch Segel, die den Wind einfangen, geliefert.
Ich wurde über diesen Tweet mit eingebettetem Video (einfach anklicken) auf das Thema aufmerksam. Seite Webseite Strandbeest hält einige Informationen zum Thema bereit. Hier gibt es Erklärungen. So soll jede neue Generation der Installationen besser als die Vorgänger sein (bionisches Prinzip der Evolution, dass sich nur das Bessere durchsetzt). Ich finde seine Konstruktionen einfach phantastisch. In nachfolgendem Video gibt es dann die volle Dröhnung Strandbieter – könnte stundenlang zusehen.
(Quelle: YouTube)
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