Wir haben November, grauer Himmel, Corona-Lockdown und vielleicht den Winter-Blues. Aus diesem Grund habe ich einen alten Song aus den 68ern von The Mamas & The Papas mitgebracht. California Dreamin' hilft vielleicht, den grauen November hinter sich zu lassen und von den Sommern der eigenen Jugend oder der vergangenen Jahre – und vielleicht auch von Kalifornien (ich war nie da) – zu träumen.
Anzeige
The Mamas and the Papas war eine 1965 gegründete US-amerikanische Musikgruppe der 1960er-Jahre, die unter anderem durch ihre Titel California Dreamin', Monday, Monday und Dream a Little Dream of Me bekannt wurde. Sind einige Urgesteine der Musik-Szene, wie man auf der Wikipedia nachlesen kann. John Phillips begann seine musikalische Karriere gemeinsam mit Scott McKenzie bei einer Gruppe namens The Smoothies. Denny Doherty und Cass Elliot waren zuvor bei den Mugwumps. Dann kamen noch John Phillips und seine Frau Michelle Phillips (letztes noch lebendes Bandmitglied) hinzu.
Im Jahr 1968 war dann mit der Auflösung der Gruppe erst einmal Schluss. Dann gab es 1971 eine 'Neugründung', die aber 1972 wieder aufgelöst wurde. Gleich mit dem ersten Titel California Dreamin' (im November 1965 veröffentlicht) landete die Gruppe einen großen Erfolg, der sich dann durch eine Reihe weiterer Hits ergänzte. Weitere Details lassen sich im oben verlinkten Wikipedia-Beitrag nachlesen.
Michelle Phillips von den Mamas & Papas schilderte in einem Interview des National Public Radio die Entstehungsgeschichte des Songs. Demzufolge lebte die seit Dezember 1962 mit John Phillips Verheiratete in New York City. Ende des Jahres 1963 herrschte dort ein strenger Winter, der Gedanken an die wärmere Heimat Kalifornien aufkommen ließ. Ein Besuch in der St. Patrick's Cathedral inspirierte zum Inhalt der zweiten Strophe.
Ich denke, Califonia Dremin' dürfte jeder Blog-Leserin und jedem Blog-Leser ein Begriff sein. In den 70er Jahren meiner Jugend wurde das Stück rauf und runter gespielt und ich höre es noch heute recht gerne. Es weckt die Erinnerung an eine unbeschwerte Jugendzeit und irgendwie den Sommer. Genug der Vorbemerkungen, einfach mal in das Stück reinhören. Eine Aufzeichnung lässt sich hier auf YouTube anhören. In diesem Sinne viel Spaß beim Hören und schönen Sonntag.
(Plattenspieler mit LP, Quelle: Pexels/Pixabay CC0 Lizenz)
Ähnliche Artikel:
Musik zum Sonntag: Dave Brubeck – Take Five
Musik zum Sonntag: Ekseption … Toccata
Musik der Jazz-Legende Jan Garbarek zum Sonntag
Candy Dulfer: Lily was here
Musik zum Sonntag: Tito & Tarantula 'After dark'
Musik zum Sonntag: Little Eva – The Locomotion
Musik zum Sonntag: The Searchers – Love potion number 9
Musik zum Sonntag: She's not there – The Zombies
Musik zum Sonntag: Sade – Smooth Operator
Musik zum Sonntag: El Condor Pasa
Musik zum Sonntag: Johnny Wakelin – In Zaire
Musik zum Sonntag: Cat Stevens 'Lady D'Arbanville'
Musik zum Sonntag: Procol Harum – A Whiter Shade of Pale
Musik zum Sonntag: The Champs "Tequila"
Musik zum Sonntag: Blues Brothers 'Rawhide'
Musik zum Sonntag: Corey Hart 'Sunglasses at night'
Musik zum Sonntag: Alan Stivell – Tri Martolod
Musik zum Sonntag: Janis Joplin – Mercedes Benz
Musik zum Sonntag: The Foggy Dew – Ye Jacobites by Name
Musik zum Sonntag: Sonny & Cher – Little Man
Musik zum Sonntag: The Box Tops – The Letter
Musik zum Sonntag: Metallica – Nothing Else Matters
Musik zum Sonntag: The Lords – Poor Boy
Musik zum Sonntag: The Doors – Riders on the Storm
Musik zum Sonntag: Deep Purple – Child in Time
Musik zum Sonntag: The Dead South – In Hell I'll Be In Good Company
Musik zum Sonntag: Poruska Poranya (Порушка-пораня)
Musik zum Sonntag – The Hooters – 500 Miles
Musik zum Sonntag: Kungs – 'I feel so bad'
Musik zum Sonntag: Mory Kanté – Yéké yéké
Musik zum Sonntag: The Stranglers – Golden Brown
Musik zum Sonntag: Police – Don't Stand So Close To Me
Musik zum Sonntag: Lost Frequencies – Are you with Me
Musik zum Sonntag: Adrian Celentano – Azzurro
Musik zum Sonntag: Bill Withers – Ain't No Sunshine
Musik zum Sonntag: The Lovin' Spoonful – Summer in the City
Anzeige