Musik zum Sonntag: Milva – die besten Songs

Plattenspieler mit LP, Word Record Store DayVorgestern ist die italienische Sängerin Milva im Alter von 81 Jahren verstorben. In Italien war die Sängerin, deren Markenzeichen die roten Haare waren, ein Star. Milva sang aber in verschiedenen Sprachen und war in den siebziger und achziger Jahren auch mit deutschen Titeln in der Hitparade vertreten. Daher habe ich Milva die heutige Musik zum Sonntag gewidmet.


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Die italienische Sängerin und Schauspielerin Milva wurde am 17. Juli 1939 als Maria Ilva Biolcati in Goro, Provinz Ferrara, Italien, geboren und ist am 23. April 2021 in Mailand verstorben. Uns Deutschen dürfte sie als Sängerin in Erinnerung geblieben sein, trat sie doch in mehreren Sprachen auf – darunter auch auf Deutsch. Die Sängerin trug den Beinamen La Rossa („die Rote"), nicht nur wegen ihrer Haarfarbe, sondern auch wegen ihrer sozialistischen politischen Gesinnung. 1961 wurde Milva Siegerin eines Wettbewerbs bei der italienischen Fernsehgesellschaft Rai und erreichte Platz 3 beim Sanremo-Festival. Danach wurde sie in Italien ein Star.

Die Sängerin war ab den späten siebziger, Anfang der achtziger Jahre häufiger mit deutschen Titeln in der Hitparade vertreten. Titel wie Ein Schiff wird kommen (1982) – das Original stammt von Lale Andersen aus dem Jahr 1960, oder das Hurra, wir leben noch (1983) oder Freiheit In meiner Sprache (1999) haben die deutschen Fans begeistert. Hier singen Milva und Albano im Februar 20000 Zuviel Nächte ohne Dich. In der Musik zum Sonntag konnte ich mich nicht entscheiden, welches Stück ich auswählen soll – auf YouTube sind ja unendlich viele Titel von ihr zu finden. Einfach ein wenig stöbern. Daher hier eine Zusammenstellung ihrer besten italienischen Stücke auf YouTube. Viel Spaß beim Hören, beim Schwelgen in Erinnerungen und schönen Sonntag. Für Milva: Rest in Peace.

Plattenspieler mit LP, Word Record Store Day
(Plattenspieler mit LP, Quelle: Pexels/Pixabay CC0 Lizenz)

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5 Antworten zu Musik zum Sonntag: Milva – die besten Songs

  1. Manuhiri sagt:

    Ich hoffe doch nicht, daß die Plattenvorstellungen so langsam abdriften…
    Ich kannte niemanden damals im näheren Umfeld, der/die der Musik von Milva etwas abgewinnen konnten oder sie in Vinyl verewigen wollte. Als wir jung waren, galt sie schon als alt (und damit out, aber sowas von…). Das galt ebenso für Udo Jürgens, Drafi Deutscher, Peter Alexander, Vico Torriani, Heino, Howard Carpendale, usw. Es waren die Antipoden des Pops, absolut. Über Freddy Quinn, der stets unter weißen Segeln auf dem Weg nach Hong Kong war, haben wir uns amüsiert. Und für das, was von der Insel kam, gab es nur 2 Fraktionen: 'I Want To Hold Your Hand' und 'Let's Spend The Night Together'. Letztere prägte mich, und das bis heute.

    • guenni sagt:

      Ich habe da eine klare Meinung: Die Kunst ist Vielfalt … und ich nehme mir die Freiheit als Hausmeister dieses Blogs auch mal Künstler zu thematisieren, die vielleicht außerhalb der Rock-Szene aktiv waren … sonst hätte ich so manchen Jazzer hier auch nicht thematisieren dürfen.

      • Manuhiri sagt:

        'Außerhalb' verlief fast das ganze Leben, die Menschheit sollte
        Edvard Grieg hiefür danken:

        https://www.youtube.com/watch?v=MZR4sNVMJeM

        Dagegen ist vieles andere nur 'Geräusch'.

      • Mance sagt:

        Ja, die Einen empfinden es als Krach, die Anderen als Genuß oder werden davon angetörnt. Was mir bspw. außer Adrianos Una Festa eine richtige Gänsehaut beschert ist das

        *ttps://www.youtube.com/watch?v=UEyKpSL791o

        Diese Version ist fast noch besser und doppelt so lang mit Soloeinlagen

        *ttps://www.youtube.com/watch?v=AMAQiL9NHpE

        Lautstärke ganz aufdrehen und mitjodeln ;-))

    • Andreas B. SH sagt:

      So, so … ah ja.
      Kritik ist immer gut, besonders wenn sie schlecht ist. – Also das hier musste jetzt sein:
      https://www.youtube.com/watch?v=sRqb252w_vI
      ;-)

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